Weihnachtsessen Pudelclub RGZ 03.12.2023 in Frauenfeld

geschrieben von Helen Nüesch

 

 

In der tief verschneiten Landschaft, bei eisigen Temperaturen treffen auf 12.00 Uhr immer mehr Autos mit ihren tierischen Freunden auf der Allmend  in Frauenfeld ein. Der Morgennebel lichtet sich und die weisse Pracht verwandelt alles märchenhaft, ja gerade zauberhaft und lädt zum Rundgang ein. Eine gute Standfestigkeit ist da schon gefragt. Jedoch die vielen „Vier Pfoten Freunde“, gross und klein, kennen da keine Hindernisse und stieben buchstäblich voller Freude im Schnee hin- und her. Aus den schwarzen Pudeln werden weisse und die weissen verwandeln sich im Tiefschnee  fast zu Fabelwesen. So haben sich die Vierbeiner ausgepowert und alle sind gerne auf 13.00 zum Apéro in das Clubhaus des Hundeschäferclubs an die Wärme gegangen. Was haben die guten fleissigen Frauen  und Männer im Hintergrund da alles bereitgestellt. Von der Bowle hin zu vielen kreativ gestalteten Häppchen, alles ist wunderbar vorbereitet. Ebenfalls bekommen die vielen Gäste ein echtes Wintermenü, was dann sehr geschätzt ist nach der Runde draussen. Die Stimmung ist fröhlich, die Hündis müde und so können alle das Essen geniessen. Anschliessend geht es dann nochmals in den Schnee. „Welch ein Jubel, welche Freude,“  würde es tönen, wenn die Hündis wohl singen könnten…auf jeden Fall der Spass ist riesengross! Die Pfoten oder wohl eher die Füsse der „Zweibeiner“ sind kalt und Schnee gibt es bis fast zu den Ohren. Für die Schlussrunde mit einem Bingo ist es dann ziemlich ruhig. Nach dem wunderbaren Dessertbuffet  beginnt die Aufbruchstimmung. Es dunkelt schon ein und die Gäste machen sich auf den Heimweg. Was bleibt, ist ganz herzlich zu danken, dem Organisationsteam und dem Küchenteam gehört ein grosser Zusatzdank. Ihr habt es einfach super gemacht!

Der erste Adventssonntag  2023 bleibt für Alle unvergessen, ein wahrlich wunderschöner Vorweihnachtstag!

 

Helen Nüesch mit Vitus

 

 

Was uns beim Weihnachtsessen erwartete?

Rosmarie und Moni haben mit der Tischdekoration eine Vorweihnachtliche Atmosphäre gezaubert und uns mit meinem reichhaltigen, feinen Essen verwöhnt.

 

Trick-Training am Sonntag, 29. Oktober 2023

 

 

 

Nicole Welti, Tricktrainerin „learn to train“, und Bernadette Achermann, SpassSport Trainerin SKG, haben uns und unsern Hunden in 3 Gruppen verschiedene Tricks und deren sauberen Aufbau beigebracht.

 

Gruppe 1

 

Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl haben uns Nicole Welti und Bernadette Achermann Schritt für Schritt ein Trickli nach dem andern beigebracht.

Siehe da, schon nach kurzer Zeit haben unsere intelligenten Hund (ja, es sind auch andere Rassen/Mischlinge willkommen) die ersten Erfolgserlebnisse verbuchen können.

 

 

Gruppe 2

 

 

Es ist doch immer wieder eine Freude zu sehen/erleben, wie unsere Hunde mit leichtigkeit lernen können und wieviel Spass es macht zu trainieren.

 

 

Gruppe 3

 

 

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Wartezeiten konnten im Aufenthaltsraum bei Kaffe, Kuchen und Gipfeli überbrückt werden oder als Zuschauer bei den andern Gruppen.

 

 

Der kulinarische Abschluss war im Restaurant Chaplin, bei einer feinen Pizza, Pasta etc. 

Bilder sagen mehr als viele Worte.

 

 

Wir freuen uns den Einen oder Andern beim nächsten Anlass wieder zu sehen.

Bis bald!

 

 

Zu guter Letzt: Für einen lustigen Halloween-Foto-Hintergrund wurde auch gesorgt. 

 

 

Einführung Mantrailing in Kloten

vom Sonntag 17. September 2023

 

Ein paar Worte von Petra Kindermann zum spannenden Einführungskurs ins Mantrailing geleitet von Celine Neukom-Ebner von der  K9 SUCHHUNDE ZÜRICH und ihrer Kollegin Nora Küng

 

 

Bei wunderbarem Spätsommerwetter haben sich sechs Klein- und ein Zwergpudel mit ihren Besitzern zum Einführungskurs in Kloten eingefunden. Nach anfänglichem lauten Bellen und Jaulen haben sich die Hunde schnell beruhigt und die beiden Instruktorinnen Celine und Nora haben uns voll motiviert in die Welt des Mantrailings eingeführt. Kurz darauf ging es mit der ersten Suchrunde los. Die Teilnehmer wurden hierzu in zwei Gruppen eingeteilt, damit wir möglichst viel Inputs bekommen und keine grossen Wartezeiten entstehen. Eine, dem Hund fremde Person, hat einen Gegenstand am Boden deponiert, den sie bei sich hatte. Das konnte ein Kotsäckli, ein Autoschlüssel, ein Taschentuch oder Ähnliches sein. Danach hat sie sich, zu Beginn, in einer Entfernung von ca. 10 bis 15 Metern, beispielweise hinter einem Baum oder im Gebüsch versteckt. Nun war es die Aufgabe des Hundes, nachdem er den Geruch des deponierten Gegenstandes aufgenommen hatte, die versteckte Person zu suchen. Hierzu lief der Hund an einer mindestens 3 m langen Schleppleine, geführt von seinem Besitzer. Hat er die versteckte Person gefunden, gab es eine feine Belohnung in Form von Futter und ganz viel Lob vom Besitzer. Dieses Prozedere wurde an diesem Tag vier Mal, über immer länger werdende Distanzen, wiederholt. Selbstverständlich hatten die Hunde dazwischen genug Pausen, um das Gelernte zu verarbeiten. Jeder Pudel hat von Suchrunde zu Suchrunde offensichtliche Fortschritte gemacht und rasch verstanden um was es beim Mantrailing geht. Als Gruppe waren wir bei jeder Suchrunde dabei und wurden durch die beiden Kursleitenden sehr kompetent und geduldig angewiesen, wie wir als Hundeführer mit unserem Hund arbeiten sollen, wenn wir als Paar an der Reihe waren. 

 

 

Das Highlight des Vormittags war die Präsentation von Nora mit ihrem Hund Bayvi. Sie haben uns gezeigt, wie ein gut ausgebildeter Suchhund auf Personensuche geht. Es war sehr eindrücklich, wie Bayvi den Geruch über viele Meter verfolgt und die versteckte Person gefunden hat, obwohl ihr «Geruch» durch eine laufende Lüftung am Gebäude, in welchem sie sich versteckt hatte, schon einige Meter weggeblasen wurde. 

Auch die Hundebesitzer bekamen über Mittag eine wohlverdiente Essenpause. Dazu fuhren wir nach Bassersdorf ins Restaurant Timeout und wurden dort mit einem Spaghetti Plausch verwöhnt. Nach einer geselligen Runde und dem regen Austausch in der Gruppe über unsere Erlebnisse am Vormittag, fuhren wir zurück nach Kloten, für eine letzte Suchrunde. Die Freude war bei Allen gross, als wir den Fortschritt gesehen haben, den unsere Hunde gemacht haben. Fast schon kleine Profis!

Wir haben es genossen, dabei zu sein und werden das sicherlich noch das eine oder andere Mal probieren! 

Herzlichen Dank Celine und Nora für diesen spannenden Einführungskurs und eure kompetente Anleitung.

Petra mit Peppone

 

 

Tschüss bis zum nächsten Anlass, wir freuen uns.

 

Wanderung im schönen Tösstal

vom Samstag 19. August 2023

 

 

Wir danken Helen Nüesch ganz herzlich für die Organisation für diesen tollen Ausflug. Uns erwartete wunderschöne Natur, feines Essen und gute Gemeinschaft an einem herrlichen Platz!

Ein paar Worte von Verena Temperli zu unserem Sommer Spaziergang im schönen Zürich Oberland
 
Als ich dazukam, hatte sich eine doch schon schöne Gruppe verschiedener Pudel und ihre Besitzer versammelt. Mit der Zeit fanden sich 27 Teilnehmer:innen mit ihren Hunden ein.
Nach einer kurzen Begrüssung durch Helen Nüesch und Astrid Riedener sind wir dann losmarschiert.
Erst führte uns Helen auf der Strasse ein Stück in der Sonne, aber bald schon auf einen kleinen Weg Richtung Wald, wo es trotz der sehr heissen Temperaturen von über 30°C sehr angenehm war.  Auch konnten wir unsere Hunde rennen lassen (wer wollte), was natürlich immer sehr schön ist für Hund und Halter.
 
Bei einem kleinen Trinkhalt für die Hunde, hat uns Helen die Umgebung erklärt, z.B. in welcher Richtung der Bichelsee liegt und mehr. Es ist schön, wenn man sich ein Bild von der Umgebung machen kann. Danke Helen!
 
Nach ca. einer Stunde waren wir zurück beim Restaurant Schauenberg. Auf einer grossen Terrasse mit wunderbarer Aussicht durften wir unter den grossen Sonnenschirmen Platz nehmen.
Bei feinem Essen und Trinken konnten wir uns über unsere Hunde oder auch anderes austauschen. Später sind wir dann glücklich und zufrieden nach Hause gefahren.
 
Nochmals ganz herzlichen Dank an Helen für den gelungenen Zürichoberland Sommerspaziergang! 
Verena und Mailin   

Gross, Mittel und Klein trudeln langsam ein.

 

 

Nach kurzer Zeit der erste "Zaungast". Ein Pudel der uns zusammen mit seinen Leuten durch den hübschen Rosenbogen beobachtete.

Auf zum Gruppen-Foto

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Ankunft Restaurant Schauenberg

 

Tschüss bis zum nächsten Anlass, wir freuen uns.

 

Fitness- und Geschicklichkeitskurse

vom Sonntag, 9. Juli 2023 in Baden-Dättwil

 

Marisa Nussli, «unsere» beliebte und bewährte Trainerin von Work4Dogs hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.

 

Bericht einer Teilnehmerin von diesem heissen, gelungenen und fiten Tag. 

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen und in bester Stimmung trafen wir uns mit unsern 4-Beiner in Baden-Dättwil. 

Unter der fachkundigen Anleitung von «unserer» beliebten und bewährten Trainerin Marisa Nussli hatten sowohl Mensch als auch Hund redlich Spass. Die abwechslungsreichen Übungen an den Geräten und im vorbereiteten Parcour erforderten Geschick und Vertrauen gleichermassen und stärkten so die Mensch-Hund-Beziehung. Der Tag stand unter dem Motto: „Geschicklichkeit und Fitness, Eigendynamik und Selbstvertrauen stärken, Kommunikation fördern sowie Gemeinsames Tun und Erfolge feiern“. Marisa gab Tipps und stand mit viel Einfühlungsvermögen den Teilnehmenden zur Seite und unterstützte wo nötig.

Absolviert wurden die Aktivitäten in 4 Gruppen nacheinander, wobei die Zeit zwischendurch für einen angeregten Austausch unter den „Pudeleltern“ genutzt wurde. Wie immer traf man bereits Bekannte, aber auch immer wieder neue Gesichter, sowie viele liebe und wunderschöne Hunde. 

Es war ein durch und durch gelungener Anlass, von dem alle profitieren konnten. 

In diesem Sinne erlaube ich mir als „Gastschreiberin“ an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an den Vorstand des Pudelclubs auszusprechen für die, wie immer, perfekte Organisation und die abwechslungsreichen Angebote. 

In diesem Sinne, euch allen einen wunderbaren Sommer und bis hoffentlich ganz bald mal wieder.

 

Antje Hartl

 

Gruppe 1

Gruppe 2

Gruppe 3

Gruppe 4

Bis zum nächsten Anlass.

Rundgang um den Türlersee am 21. Mai 2023

 

Nach der langen Regenperiode in den letzten Wochen war uns Petrus gut gesinnt, und wir konnten wiederum bei schönstem Wetter den von Melanie Graf organisierten Pudel-Spaziergang durchführen. Diesmal war der Treff am herrlichen Türlersee hinter dem Albis. Irgendwie ist es dort eine Welt für sich, obwohl nah an der Stadt Zürich gelegen.

 

Der morgendliche, fast herbstlich anmutende Nebel verzog sich rasch, und die Sonne lachte uns an. Pünktlich erschienen die 42 gemeldeten Teilnehmer mit ihren vierbeinigen, süssen Krausehaar-Tierchen (38 Hunde !) beim grossen Parkplatz oberhalb des Campingplatzes. Es ist jedes Mal ein Augenschmaus, all die schönen und individuell, toll frisierten Pudel zu sehen. Auch von anderen Spaziergängern hört man beim Wegekreuzen immer wieder fröhliche und gute Bemerkungen – somit wirkt sich diese Hunderasse positiv aufs Gemüt der Menschen aus!

 

Der Rundwanderweg ist fast eben um den See angelegt und angenehm, ohne Anstrengung in gut einer Stunde gemütlich zu bewältigen. Im hinteren, nördlichen Teil hat es beim Naturschutzgebiet etliche romantische Stellen am Ufer, welche sich für Fotosujets gut eignen.

Leider war im seitlichen Tälchen die Wiese nicht gemäht, und somit konnte man die Hunde dort nicht frei herumrennen lassen. Dennoch waren sicher etliche Pudel von der nun ungewohnten Wärme dennoch müde geworden.

 

Kurz vor Mittag trafen wir dann im neuen, modernen Camping-Restaurant ein, wo sich alle bei Speis und Trank verköstigten, um sich dann später zu verabschieden. Leider war auch dieser Tag wieder zu schnell vorbei... Freuen wir uns auf den nächsten Anlass!

Nochmals besten Dank fürs Organisieren.

 

Reto Sprenger, mit Pudel-Opa «Beethoven» (17)

 

 

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Sonntagsbrunch mit Spaziergang

auf der Frauenfelder Allmend 5. März 2023

 

Getroffen haben wir uns auf dem grossen Parkplatz bei der Rennbahn in Frauenfeld.

Etwa 67 Leute und sicher genauso viele Hunde haben an diesem Pudeltreffen teilgenommen und alle waren voller Freude.

 

Es wurde begrüsst und beschnuppert, ungeduldig gewartet, bis es dann losging.  Der Spaziergang führte über das offene und grosse Gelände des Waffenplatzes. Wir konnten die Hunde loslassen zum Rennen und Spielen, was eine Augenweide war.  Das Miteinander war von gegenseitigem Respekt geprägt, und keiner hat irgendwelchen Krach oder Krawall veranstaltet.

 

Nach etwa 1 Stunde Spaziergang bei wunderschönem Wetter kehrten wir dann im «Schäfer Klublokal» ein wo uns ein fantastisches Brunch-Büffet erwartete:

Da gab es alles was das Herz begehrt, und das Küchenteam hat einen bemerkenswerten, wundervollen und hervorragenden Job gemacht. Dieser erstaunliche Aufwand hat den Anlass zu einem Erlebnis gemacht!

 

So haben wir dann sehr gut gegessen, gute Gespräche gehabt und liebe Leute kennengelernt.

 

Ein rundherum gelungener Sonntag mit der RGZ Pudel Family

Herzlichen Dank an alle!

Anita Wolff

 

Hoopers-Seminar

mit Elsbeth Wirtensohn

am 21. Januar 2023

in der Hundehalle Neftenbach

 

Als wir am frühen Morgen die geräumige Trainingshalle betraten, war bereits viel Betrieb. In der unteren Halle fand ein Agility-Seminar statt, und der kleine Aufenthaltsraum war bereits voller Pudelclubmitglieder. Trotzdem war die Atmosphäre ruhig und entspannt.
Die Halle war zum Glück wärmer geheizt als angekündigt, zudem war sie äusserst gepflegt. Links neben dem Eingang stand eine Kiste mit sauber gefalteten Frottiertüchlein für die Hunde, rechts war die Garderobe für uns Zweibeiner. Für mich als Ersthundehalterin ohne Erfahrung im Hundesport war das sehr beeindruckend.
Auf dem Tagesplan war vermerkt, um welche Uhrzeit die verschiedenen 5er Gruppen ins Training durften. Es war vorgesehen, dass jede Gruppe 3x einen Input von je 45 Minuten erhielt. Die Zeit zwischen den Kursen konnte man individuell für Spaziergänge oder gemütliches Beisammensein nutzen. Einige absolvierten unter der Leitung von Ursi Eberli neben dem Hoopers noch ein Ringtraining.
Das Mittagessen nahmen wir alle gemeinsam im Aufenthaltsraum ein.

Der Hoopers-Kurs fand im oberen Stockwerk statt:
In der ersten Trainingseinheit sollte der Hund lernen, das Target zu fokussieren.
Willi sass neben mir, zwei Meter von ihm entfernt ein kleiner Napf mit einem Keks. Aus den Erziehungskursen kenne ich es so, dass der Hund zuerst den Blickkontakt herstellt und man ihm dann das Gudeli freigibt. Im Hoopers arbeitet man aber ohne Blickkontakt. Das heisst, sobald der Hund den Napf fokussierte, erlaubte ich ihm, es sich zu holen. Dabei musste ich mich zusammenreissen, dass ich auch keine Sichtzeichen gab.
Körpersprache soll im Hoopers möglichst wenig oder nur sehr subtil eingesetzt werden - jedenfalls müssen die Sichtzeichen wohlüberlegt sein. Unsere Kursleiterin Elsbeth Wirtensohn erklärte uns die Gründe an einem Beispiel:  wenn man für «GO» eine Handbewegung nach vorne macht, gibt es dann auch die Rückwärtsbewegung der Hand, die vom Hund auf Distanz entsprechend falsch gedeutet werden könnte. Ausserdem sollte sich der Hund im Hoopers auf den Parcours konzentrieren, ohne ständig zum Halter blicken zu müssen.
Unterstützen kann man den Hund mit der Stimme. Die Signalworte beim Hoopers klingen eher wie Geräusche, sie begleiten den Hund durch die Hindernisse. Ein «Herum» tönt dann also eher so: RRRRRRRRRRRRRummmm
Sobald das Grundprinzip einigermassen kapiert war, ging es schon zur Arbeit mit den Hindernissen. Die Hunde sollten durch einen Bogen, einen Tunnel oder um eine Abschrankung gehen. Alles wurde Schritt für Schritt, mit immer mehr Distanz zur Halterin aufgebaut.
Elsbeth achtete darauf, dass alle Teams ein Erfolgserlebnis hatten, die einzelnen Schritte wurden also sorgfältig aufs Team abgestimmt und immer wieder neu justiert.
Vergass ein Hund nun doch einmal durch den Bogen zu gehen, kommentierte dies Elsbeth sanft mit einem «oops - oops» und nicht etwa mit einem «nein». – Denn der Hund hat kein Fehlverhalten gezeigt, nur einfach eine Übung nicht richtig verstanden. Die Übung wurde mit weniger Distanz wiederholt und dann wieder langsam gesteigert.
Die Pudel verstanden schnell, was wir von ihnen erwarteten. Selbst die Jüngste in unserer Gruppe, ein 8 Monate altes Zwergpudelmädchen, machte den ganzen Tag konzentriert und ausdauernd mit.
Um die Inputs zu verarbeiten, waren die Pausen für Hund und Halterin wichtig. Währenddem Willi am Boden ein Schläfchen hielt, genoss ich den Austausch mit den anderen Mitgliedern. Jemand hatte sogar feinen Kuchen mitgebracht, was das Ganze noch etwas gemütlicher machte.
So habe ich unter anderem Interessantes über die Arbeit mit Sprengstoffspürhunden erfahren, aber auch eine tolle Anleitung für einen Pudelpulli erhalten.

Im letzten Kursteil zeigte sich dann bei den meisten Hunden langsam eine gewisse Ermüdungserscheinung - Der eine Hund begann mal etwas mehr zu bellen, der andere wusste nicht mehr so recht, wo er starten sollte. Unsere Pudel gaben sich natürlich immer noch Mühe, motiviert auszusehen, doch der erfahrenen Elsbeth entgingen die kleinen Zeichen nicht…
«Und dann», meinte sie, «sei es eben wichtig, den Moment rechtzeitig zu erkennen und aufzuhören».

So fuhren wir nach einem lehrreichen und spassigen Tag müde, aber sehr zufrieden nach Hause.

 

Maria Colacino und Zwergpudel Willi